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Blitzradar – Blitzortung in Echtzeit!

Blitzradar – was ist das eigentlich? Viele von uns haben schon einmal von diesem Wetterphänomen gehört, aber wirklich verstehen tun es nur die wenigsten. Wir erklären Ihnen, was genau ein Blitzradar ist und wie es funktioniert!

Was ist ein Blitzradar?

Das Blitzradar ist ein Radar, das speziell auf die Suche nach Gewittern ausgerichtet ist. Die Erfindung des Blitzradars geht zurück auf das Jahr 1940, als Robert Watson-Watt in Großbritannien das erste System entwickelte, das in der Lage war, Blitze zu orten.

Das Radar basierte auf dem Prinzip der Nachtsicht und konnte so Blitze innerhalb eines Umkreises von mehreren hundert Kilometern erfassen. In den folgenden Jahren wurde das System weiterentwickelt und verbessert, sodass es heute in der Lage ist, nahezu jeden Blitz innerhalb eines Umkreises von etwa 800 Kilometern zu erfassen.

Wie funktioniert ein Blitzradar?

Wenn Sie schon einmal ein Gewitter beobachtet haben, haben Sie vielleicht auch bemerkt, dass der Donner oft erst einige Sekunden nach dem Blitz kommt. Dies ist auf die Geschwindigkeit des Schalls zurückzuführen, die etwa 340 Meter pro Sekunde beträgt. Die Geschwindigkeit des Lichts hingegen ist unendlich schnell.

Aus diesem Grund kann man mit einem Blitzradar den genauen Standort des Gewitters bestimmen. Das Radar sendet einen Strahl elektromagnetischer Wellen in die Atmosphäre und empfängt das Echo, das von den Regentropfen oder Eispartikeln zurückgeworfen wird. Anhand der Laufzeit des Signals kann das Radar berechnen, wie weit entfernt das Gewitter ist. Ein Blitzradar ist also nichts anderes als ein Wetterradar, das speziell auf die Suche nach Gewittern ausgerichtet ist.

Wie ortet man mit dem Blitzradar, wo ein Blitz einschlägt?

Blitzortung ist die Bestimmung der Position eines Blitzes in Echtzeit. Die häufigste Methode der Blitzortung ist die Triangulation, bei der drei oder mehr Empfänger die Zeit des Einschlags messen und ihre Positionen an einen zentralen Computer senden. Dieser berechnet dann die Position des Blitzes. Blitzortung kann auch verwendet werden, um die Position von Gewittern zu bestimmen.

Da Blitze sehr schnell sind, können sie oft nicht mit dem Auge gesehen werden. Wenn jedoch mehrere Empfänger die Zeit des Einschlags messen und ihre Positionen an einen zentralen Computer senden, kann dieser die Position des Gewitters berechnen. Blitzortung ist auch nützlich, um die Position von Wetterphänomenen wie Tornados oder Hurrikans zu bestimmen. Da diese Phänomene sehr schnell sind, können sie oft nicht mit dem Auge gesehen werden. Wenn jedoch mehrere Empfänger die Zeit des Einschlags messen und ihre Positionen an einen zentralen Computer senden, kann dieser die Position des Phänomens berechnen.

FAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema Blitze

Wie entsteht ein Blitz?

Blitze sind elektrische Entladungen, die zwischen Wolken oder zwischen einer Wolke und der Erde auftreten. Die meisten Blitze entstehen, wenn sich Cumulonimbus-Wolken (Gewitterwolken) bilden. In diesen Wolken ist die Luft sehr feucht und es kommt zu Aufwinden. Durch die Aufwinde werden die Wolken immer höher, bis sie an ihre Grenzen stoßen. Wenn die Wolke diese Grenze erreicht, können die Blitze nach unten abgegeben werden.

Wie viel Volt hat ein normaler Blitz?

Viele Menschen fragen sich, wie viel Volt ein normaler Blitz hat. Tatsächlich ist es schwer zu sagen, da es keinen „normalen“ Blitz gibt. Die Spannung von Blitzeinschlägen variiert stark und hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Höhe des Gewitters, der Zahl der Wolken und der Art des Bodens. In der Regel liegt die Spannung jedoch zwischen 100 Millionen und 1 Milliarde Volt.

Welche Blitzarten gibt es?

Blitze können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, abhängig von ihrer Form und Struktur. Die häufigsten Arten von Blitzen sind Wolken-zu-Boden-Blitze, Gewitterblitze und Wetterblitze.

Wie heiß ist ein Blitz im Durchschnitt?

Wenn Sie sich jemals die Frage gestellt haben, wie heiß ein Blitz ist, dann sind Sie nicht allein. Experten sind sich jedoch einig, dass die Temperatur eines Blitzes ungefähr 30.000 Grad Celsius beträgt. Dies ist ungefähr fünfmal so heiß wie die Oberfläche der Sonne!

Wo blitzt es am häufigsten auf der Welt?

Die höchste Blitzdichte gibt es grundsätzlich dort, wo sich warme und kalte Luftmassen treffen, also an den Küstenregionen der Tropen. Nimmt man allerdings nicht die gesamte Erde in den Blick, sondern begrenzt sich auf Landflächen, so ist Südamerika Spitzenreiter – mit Abstand.

Kann es blitzen ohne zu donnern?

Viele Menschen denken, dass es immer donnert, wenn es blitzt. Das stimmt aber nicht immer! Es kann auch vorkommen, dass es blitzt, ohne dass es donnert. Wenn der Blitz besonders weit entfernt ist, kann man den Donner oft nicht hören. Die Luft ist einfach zu dick, als dass der Schall sich gut fortpflanzen kann.

Wie gefährlich sind Blitze?

Blitze sind eine der gefährlichsten Naturgewalten. Jedes Jahr sterben in Deutschland durchschnittlich zwischen fünf und zehn Menschen durch den direkten oder indirekten Kontakt mit einem Blitz. Die Gefahr, von einem Blitz getroffen zu werden, ist allerdings relativ gering.